Arzneimittel und Impfstoffe von MSD

Das Expertenteam der medizinischen Information hilft Ihnen gerne bei allen Fragen zu unseren Medikamenten und Impfstoffen.

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A

Adempas® (Riociguat)

Zur Behandlung eines erhöhten Blutdrucks in den Lungengefäßen wie chronisch thromboembolische pulmonale Hypertonie und best. Formen der pulmonal arteriellen Hypertonie.

Darreichungsformen

Filmtabletten
0,5 mg / 1 mg / 1,5 mg / 2 mg / 2,5 mg


C

Cancidas® (Caspofungin)

Zur Behandlung von best. Pilzerkrankungen im Körper, in der Nase, den Nasennebenhöhlen oder der Lunge und zur Vorbeugung von Pilzerkrankungen unter best. Bedingungen.

Darreichungsformen

Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
50 mg

70 mg


Informationen für Apotheker

Cubicin® (Daptomycin)

Zur Behandlung von best. Infektionen der Haut und der Gewebsschichten unterhalb der Haut. Zur Behandlung von Infektionen an der Herzinnenseite, den Herzklappen und im Blut.

Darreichungsformen

Pulver zur Herstellung einer Injektions- bzw. Infusionslösung
350 mg

500 mg


Informationen für Apotheker

D

Delstrigo® (Doravirin/Lamivudin/ Tenofovirdisoproxil)

Zur Behandlung der HIV-Infektion.

Darreichungsformen

Filmtabletten
100 mg / 300 mg / 245 mg


E

Emend® (Aprepitant)

Zusammen mit anderen Arzneimitteln zur Vorbeugung von Übelkeit und Erbrechen als Folge einer Chemotherapie (Krebsbehandlung).

Darreichungsformen

Hartkapseln
80 mg; 125 mg

Pulver zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen
125 mg


Ervebo® (Ebola Zaire-Impfstoff)

Schutzimpfung gegen die Ebola Viruskrankheit verursacht durch das Ebola-Zaire Virus.

Darreichungsformen

Injektionslösung
1 ml


Informationen für Apotheker

G

Gardasil®9 (9-valenter Humaner Papillomvirus-Impfstoff, rekombinant, adsorbiert)

Gardasil® 9 ist ein Impfstoff, der vor Infektionen mit bestimmten Arten von humanen Papillomaviren schützt. HPV (humane Papillomaviren) werden sexuell übertragen und können sowohl bei Männern als auch bei Frauen Infektionen verursachen, welche unter anderem zu Gebärmutterhalskrebs und Feigwarzen führen können.  

Darreichungsformen

Injektionssuspension in einer Fertigspritze
0,5ml


Informationen für Apotheker

FAQ zu Gardasil 9
Wovor schützt eine Impfung mit Gardasil 9?

Gardasil 9 wird zum Schutz vor Erkrankungen verabreicht, die durch humane Papillomviren (HPV) der Typen 6, 11, 16, 18, 31, 33, 45, 52 und 58 hervorgerufen werden.

Diese Erkrankungen sind Krebsvorstufen und Krebs der weiblichen Geschlechtsorgane (Gebärmutterhals, äußere weibliche Geschlechtsteile und Scheide), Krebsvorstufen und Krebs des Anus und Genitalwarzen bei Männern und Frauen.

Gardasil 9 schützt vor den HPV-Typen, die die meisten der oben genannten Erkrankungen verursachen. [1]

Quelle:

  1. Gebrauchsinformation GARDASIL 9

Wie sieht das Impfschema aus?

Das Impfschema richtet sich nach dem Alter des Impflings zum Zeitpunkt der ersten Impfung.

Impflinge, die zum Zeitpunkt der ersten Impfung zwischen 9 und 14 Jahre alt sind, bekommen 2 Dosen, wobei die zweite Dosis 5 – 13 Monate nach der ersten Dosis verabreicht werden sollte.

Ist der Impfling zum Zeitpunkt der ersten Impfung 15 Jahre oder älter, so benötigt er insgesamt 3 Dosen (0,2,6 Monate), wobei die zweite Dosis frühestens einen Monat nach der ersten und die dritte frühestens drei Monate nach der zweiten Dosis verabreicht werden sollte. Alle drei Dosen sollten innerhalb eines Zeitraums von 1 Jahr verabreicht werden. [2]

Quellen:

  1. Gebrauchsinformation GARDASIL 9
  2. Fachinformation GARDASIL 9
  3. RKI- Empfehlungen der STIKO

 


Wann tritt der vollständige Impfschutz ein?

Der vollständige Impfschutz tritt erst ein, nachdem die Impfserie komplettiert wurde. Für Gardasil 9 wurde nachgewiesen, dass einen Monat nach der letzten Dosis des zugewiesenen Impfschemas über 97 % der Geimpften Antikörper aufweisen. [2]

Quellen:

  1. Gebrauchsinformation GARDASIL 9
  2. Fachinformation GARDASIL 9
  3. RKI- Empfehlungen der STIKO

Wird die Impfung für Jungen und Mädchen empfohlen?

Ja, die Ständige Impfkommission empfiehlt die Impfung für Jungen und Mädchen im Alter von 9 – 14 Jahren gleichermaßen (Nachholimpfungen sollen bis zum Alter von 17 Jahren erfolgen). Auch beim Impfschema gibt es keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern. [3]

Quellen:

  1. Gebrauchsinformation GARDASIL 9
  2. Fachinformation GARDASIL 9
  3. RKI- Empfehlungen der STIKO

Muss die Impfung aufgefrischt werden?

Derzeit ist noch nicht bekannt, wie lange die Schutzwirkung anhält. Langzeitstudien werden zurzeit durchgeführt, um herauszufinden, ob eine Auffrischimpfung erforderlich ist. [1]

Quellen:
1. Gebrauchsinformation GARDASIL 9
2. Fachinformation GARDASIL 9
3. RKI- Empfehlungen der STIKO


Ist nach einer Impfserie mit Gardasil® eine zusätzliche Impfserie mit Gardasil® 9 möglich?

Personen, die bereits ein 3-Dosen-Schema mit Gardasil® abgeschlossen haben, können gemäß Fachinformation mit weiteren 3 Dosen Gardasil® 9 geimpft werden. [1] Die STIKO gibt hierzu allerdings keine Empfehlung. [2]

Laut Leitlinie kann bei Personen, die bereits eine komplette Impfserie mit dem 2- oder 4-valenten HPV-Impfstoff erhalten haben, eine Impfung mit dem 9-valenten HPV-Impfstoff erwogen werden, um dadurch einen Schutz gegenüber zusätzlichen HPV-Typen zu bewirken.

Die Durchführung einer weiteren HPV-Impfung ist allerdings nur dann relevant, wenn ein Schutz gegenüber den zusätzlichen im 9-valenten Impfstoff enthaltenen HPV-Typen erzielt werden soll. Ihr Arzt sollte entscheiden, ob der Nutzen einer Immunität gegen die 5 weiteren HPV-Stämme für Sie relevant ist. [3]

Quellen:
1. Fachinformation GARDASIL® 9
2. RKI – Empfehlungen der STIKO
3. Evidenz- und konsensbasierte S3-Leitlinie “Impfprävention HPV-assoziierter Neoplasien”



Gardasil® (Humaner Papillomvirus-Impfstoff (Typen 6, 11, 16, 18), rekombinant, adsorbiert)

Zum Schutz vor Erkrankungen, die durch humane Papillomviren (HPV) hervorgerufen werden wie Krebsvorstufen und Krebs der weiblichen Geschlechtsorgane (Gebärmutterhals, äußere weibliche Geschlechtsteile und Scheide), Krebsvorstufen und Krebs des Anus sowie Genitalwarzen.

Darreichungsformen

Injektionssuspension


H

HBVaxPro® (Hepatitis B-Impfstoff, rDNS)

Zur aktiven Immunisierung gegen eine Infektion mit dem Hepatitis B-Virus.

Darreichungsformen

Injektionssuspension in einer Fertigspritze
5 µg

10 µg

Injektionssuspension in einer Durchstechflasche
40 µg


Informationen für Apotheker

I

Isentress® (Raltegravir)

Zur Behandlung der HIV-Infektion.

Darreichungsformen

Filmtabletten
400 mg

600 mg

Kautabletten
25 mg und 100 mg

Granulat zur Herstellung einer Suspension zum Einnehmen
100 mg


Ivemend® (Fosaprepitant)

Zusammen mit anderen Arzneimitteln zur Vorbeugung von Übelkeit und Erbrechen als Folge einer Chemotherapie (Krebsbehandlung).

Darreichungsformen

 

Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung
150 mg


Informationen für Apotheker

J

Janumet® (Sitagliptin/ Metforminhydrochlorid)

Zur Blutzuckersenkung bei Typ-2-Diabetes.

Darreichungsformen

Januvia® (Sitagliptin)

Zur Blutzuckersenkung bei Typ-2-Diabetes.

K

Keytruda® (Pembrolizumab)

KEYTRUDA® enthält den Wirkstoff Pembrolizumab, dies ist ein monoklonaler Antikörper.  KEYTRUDA® hilft dem Immunsystem, bestimmte Krebsarten zu bekämpfen. KEYTRUDA® wird bei Erwachsenen zur Behandlung:

  • einer bestimmten Art von Hautkrebs, dem sogenannten schwarzen Hautkrebs (Melanom)
  • einer bestimmten Art von Lungenkrebs, dem sogenannten nicht-kleinzelligen Lungenkrebs
  • einer bestimmten Art von Krebs, dem sogenannten klassischen Hodgkin-Lymphom
  • einer bestimmten Art von Krebs, dem sogenannten Blasenkrebs (Urothelkarzinom)
  • einer bestimmten Art von Krebs der Kopf-Hals-Region, dem sogenannten Plattenepithelkarzinom der Kopf-Hals-Region
  • einer bestimmten Art von Nierenkrebs, dem sogenannten Nierenzellkarzinom
  • einer bestimmten Art von Krebs im Dickdarm oder Enddarm (dem sogenannten Kolorektalkarzinom), in der Gebärmutter (dem sogenannten Endometriumkarzinom), im Magen (dem sogenannten Magenkarzinom), im Dünndarm (dem sogenannten Dünndarmkarzinom) oder im Gallengang oder der Gallenblase (dem sogenannten biliären Karzinom), bei dem eine hochfrequente Mikrosatelliten-Instabilität (MSI-H) oder eine Mismatch-Reparatur-Defizienz (dMMR) nachgewiesen wurde
  • einer bestimmten Art von Krebs, dem sogenannten Speiseröhrenkrebs (Ösophaguskarzinom)
  • einer bestimmten Art von Brustkrebs, dem sogenannten triple-negativen Brustkrebs (Mammakarzinom)
  • einer bestimmten Art von Gebärmutterkrebs, dem sogenannten Endometriumkarzinom
  • einer bestimmten Art von Krebs, dem sogenannten Gebärmutterhalskrebs

angewendet.

KEYTRUDA wird bei Kindern und Jugendlichen:

  • ab 3 Jahren zur Behandlung einer bestimmten Art von Krebs, dem sogenannten klassischen Hodgkin-Lymphom
  • ab 12 Jahren zur Behandlung einer bestimmten Art von Krebs, dem sogenannten Melanom,

angewendet.

Patienten können KEYTRUDA erhalten, wenn ihr Krebs gestreut hat oder operativ nicht entfernt werden kann.

Patienten können KEYTRUDA erhalten nach der operativen Entfernung ihres Melanoms oder Nierenzellkarzinoms zur Vorbeugung eines erneuten Auftretens der Krebserkrankung (adjuvante Therapie).

Patienten können KEYTRUDA vor der Operation (neoadjuvante Therapie) zur Behandlung des triple-negativen Brustkrebs und anschließend nach der Operation (adjuvante Therapie) zur Vorbeugung eines erneuten Auftretens der Krebserkrankung erhalten.

KEYTRUDA kann in Kombination mit anderen Arzneimitteln zur Behandlung von Krebserkrankungen gegeben werden.

Es ist wichtig, dass Sie die Packungsbeilagen dieser anderen Arzneimittel ebenfalls lesen. Wenn Sie irgendwelche Fragen zu diesen Arzneimitteln haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt.

FAQ zu Keytruda

M

M-M-RvaxPro® (Masern-Mumps-Röteln-Lebendimpfstoff)

Zum Schutz vor Masern, Mumps und Röteln.

Darreichungsformen

Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionssuspension in einer Fertigspritze
0,5 ml


Informationen für Apotheker

N

Noxafil® (Posaconazol)

Zur Behandlung von best. Pilzerkrankungen im Körper und im Mund- oder Rachenraum (bekannt als „Soor“) und zur Vorbeugung von Pilzerkrankungen unter best. Bedingungen.

Darreichungsformen

Suspension zum Einnehmen
40 mg/ml

Magensaftresistente Tabletten
100 mg

Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
300 mg


O

OncoTICE® (TICE BCG)

Zur Behandlung eines best. Harnblasenkrebs im Frühstadium.

Darreichungsformen

Pulver zur Herstellung einer Suspension zur intravesikalen Instillation
2-8 × 108 vermehrungsfähige Einheiten


Informationen für Apotheker

P

Pifeltro® (Doravirin)

Zur Behandlung der HIV-Infektion.

Darreichungsformen

Pneumovax® 23 (Pneumokokken-Polysaccharid-Impfstoff)

Zum Schutz vor schweren Infektionen wie z.B. Lungenentzündung, Hirnhautentzündung oder Bakterien im Blut bis hin zur Blutvergiftung (hervorgerufen durch Pneumokokken).

Darreichungsformen

Injektionslösung in einer Fertigspritze

0,5 ml


Informationen für Apotheker

FAQ zu Pneumovax®23
Vor welchen Erkrankungen schützt eine Impfung mit Pneumovax® 23?

Pneumokokken können Infektionen der Lunge (besonders Lungenentzündung), der Hirn- bzw. Rückenmarkshaut (Hirnhautentzündung) und des Blutes (Bakteriämie, d. h., es befinden sich Bakterien im Blut bis hin zur Blutvergiftung) verursachen. Der Impfstoff wird Sie bzw. Ihr Kind nur vor Infektionen schützen, die durch die Pneumokokken-Arten verursacht werden, von denen Bestandteile im Impfstoff enthalten sind. Der Impfstoff ist gegen die 23 Arten von Pneumokokken gerichtet, durch die fast alle von Pneumokokken verursachten Erkrankungen (etwa 9 von 10) hervorgerufen werden. Nach der Verabreichung des Impfstoffs bilden die natürlichen Abwehrmechanismen des Körpers Abwehrstoffe, die Sie bzw. Ihr Kind vor einer Infektion mit Pneumokokken schützen helfen.

Quelle:

  • Gebrauchsinformation Pneumovax® 23

Um welchen Impfstoff handelt es sich bei Pneumovax®23?

Pneumovax®23 ist ein Polysacharidimpfstoff.

Quelle:

  • Fachinformation Pneumovax® 23

Wie oft muss Pneumovax®23 geimpft werden?

Erwachsene und Kinder ab einem Alter von 2 Jahren erhalten eine Dosis PNEUMOVAX® 23.

Quelle:

  • Fachinformation Pneumovax® 23

Für welche Personen empfiehlt die STIKO eine Impfung mit Pneumovax®23?

Die STIKO empfiehlt die Impfung mit PNEUMOVAX® 23 standardmäßig für alle Erwachsenen über 60 Jahre. Darüber hinaus wird Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge einer Grundkrankheit eine sequentielle Impfung empfohlen.

Ebenfalls angeraten wird die Impfung für Personen, die beruflichen Tätigkeiten wie Schweißen und Trennen von Metallen nachgehen, die zu einer Exposition gegenüber Metallrauchen einschließlich metalloxidischen Schweißrauchen führen.

Quelle:


Kann Pneumovax®23 gleichzeitig mit einem Grippeimpfstoff verabreicht werden?

Der Pneumokokken-Impfstoff kann zeitgleich mit Grippe-Impfstoffen verabreicht werden, sofern die Impfstoffe in unterschiedlichen Spritzen, mit unterschiedlichen Kanülen und an unterschiedlichen Körperstellen verabreicht werden.

Quelle:

  • Fachinformation Pneumovax® 23


Prevymis® (Letermovir)

PREVYMIS® wird zur Prophylaxe einer Cytomegalievirus(CMV)–Reaktivierung und -Erkrankung bei erwachsenen CMV-seropositiven Empfängern [R+] einer allogenen hämatopoetischen Stammzelltransplantation (hematopoietic stem cell transplant [HSCT]) angewendet. Offizielle Leitlinien zur fachgerechten Anwendung von antiviralen Wirkstoffen sollten beachtet werden.

Darreichungsformen

Filmtabletten
240 mg/480 mg

Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
240 mg/480 mg


Proglicem® (Diazoxid)

Zur Behandlung eines erniedrigten Zuckergehalts im Blut (Hypoglykämie).

ProQuad® (Masern-Mumps-Röteln-Varizellen-Lebendimpfstoff)

Zum Schutz vor Masern, Mumps, Röteln und Windpocken.

Darreichungsformen

Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionssuspension in einer Fertigspritze
0,5 ml


Informationen für Apotheker

R

Rebetol® (Ribavirin)

Zur Behandlung der chronischen Hepatitis-C.

Darreichungsformen

Lösung zum Einnehmen

40 mg/ml


Informationen für Apotheker

Recarbrio® (Imipenem/Cilastatin/Relebactam)

Recarbrio ist angezeigt zur:

  • Behandlung der im Krankenhaus erworbenen Pneumonie (hospital-acquired pneumonia, HAP), einschließlich beatmungsassoziierter Pneumonie (ventilator-associated pneumonia, VAP) bei Erwach-senen (siehe Abschnitte 4.4 und 5.1).
  • Behandlung der Bakteriämie, für die ein Zusammenhang mit HAP oder VAP bei Erwachsenen besteht oder vermutet wird.
  • Behandlung von Infektionen mit aeroben Gram-negativen Erregern bei Erwachsenen mit begrenzten Therapieoptionen (siehe Abschnitte 4.2, 4.4 und 5.1).

Die offiziellen Leitlinien zur angemessenen Anwendung von Antibiotika sind zu berücksichtigen.

Darreichungsformen

Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung

500 mg/500 mg/250 mg


Informationen für Apotheker

Remicade® (Infliximab)

Zur Behandlung folgender entzündlicher Erkrankungen: Rheumatoide Arthritis, Morbus Bechterew (Ankylosierende Spondylitis), Schuppenflechtenarthritis (Psoriasis-Arthritis), Schuppenflechte (Psoriasis), Morbus Crohn, Colitis ulcerosa.

Darreichungsformen

Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung

100 mg


Behördlich genehmigtes Schulungsmaterial

Für Patienten:

Für Fachkreise:


RotaTeq® (Rotavirus-Lebendimpfstoff)

Zum Schutz von Säuglingen und Kleinkindern vor Gastroenteritis (Durchfall und Erbrechen) durch eine Infektion mit Rotaviren.

Darreichungsformen

Informationen für Apotheker

S

Simponi® (Golimumab)

Zur Behandlung folgender Erkrankungen: Rheumatoide Arthritis, Morbus Bechterew (Ankylosierende Spondylitis), Schuppenflechtenarthritis (Psoriasis-Arthritis), Colitis ulcerosa.

Darreichungsformen

Informationen für Apotheker

Steglatro® (Ertugliflozin)

Steglatro ist zur Behandlung von Erwachsenen mit unzureichend kontrolliertem Typ-2 Diabetes mellitus als Ergänzung zu Diät und Bewegung angezeigt:

  • Als Monotherapie bei Patienten, für die Metformin aufgrund von Unverträglichkeit oder Gegenanzeigen nicht geeignet ist.
  • Zusätzlich zu anderen Arzneimitteln zur Behandlung von Diabetes.
Darreichungsformen

Steglujan® (Ertugliflozin/Sitagliptin)

Zur Blutzuckersenkung bei Typ-2-Diabetes nach Metformin und Sitagliptin.

T

Temodal® (Temozolomid)

Zur Behandlung spezieller Arten von Hirntumoren.

Darreichungsformen

Hartkapseln
5 mg; 20 mg; 100 mg, 140 mg; 180 mg, 250 mg

Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung
2,5 mg/ml


V

Vaqta® (Hepatitis A-Impfstoff, inaktiviert, adsorbiert)

Zum Schutz vor Hepatitis A.

Darreichungsformen

Injektionssuspension in einer Fertigspritze
50 E/1 ml

Injektionssuspension in einer Durchstechflasche
50 E/1 ml


Informationen für Apotheker

FAQ zu Vaqta®
Kann VAQTA® nach einer Erstimpfung mit einem anderen Hepatitis-A-Impfstoff gegeben werden?

Auch wenn die Grundimmunisierung mit einem anderen inaktivierten Hepatitis-A-Impfstoff durchgeführt wurde, kann VAQTA zur Auffrischimpfung 6 bis 12 Monate nach Gabe des anderen Impfstoffs verwendet werden.

In einer klinischen Studie mit 537 Erwachsenen zwischen 18 und 83 Jahren, denen 6 bis 12 Monate zuvor ein anderer vergleichbarer zugelassener Hepatitis-A-Impfstoff verabreicht worden war, wurde die Immunantwort auf eine Auffrischimpfung mit VAQTA bzw. dem vergleichbaren Hepatitis-A-Impfstoff untersucht. VAQTA erzeugte in diesem Fall eine äquivalente Immunantwort und wurde generell gut vertragen.[1]

Quelle:

  1. Fachinformation VAQTA® 50 E/1 ml

Wie sieht das Impfschema aus?

Ein vollständiges Impfschema besteht aus einer Dosis zur Grundimmunisierung und einer Dosis zur Auffrischimpfung gemäß folgendem Schema:

Grundimmunisierung

Erwachsene ab 18 Jahren erhalten eine Dosis von 1 ml (50 E).

Auffrischimpfung

Erwachsene ab 18 Jahren erhalten eine Auffrischimpfung von 1 ml (50 E) 6 bis 18 Monate nach der ersten Dosis.[1]

Quellen:

  1. Fachinformation VAQTA® 50 E/1 ml

 


Wann tritt der Impfschutz ein?

Nach der ersten Impfung mit mit einem Hepatitis-A-Impfstoff sind bei mindestens 95 % der Geimpften Antikörper nachweisbar. Schützende Antikörper entstehen bei den meisten Personen 12-15 Tage nach der ersten Impfung. Aufgrund der langen Inkubationszeit kann die Impfung daher auch noch kurz vor einer Reise oder kurz nach einer Exposition sinnvoll sein. [2]

Quellen:

  1. Fachinformation VAQTA® 50 E/1 ml
  2. RKI – RKI-Ratgeber – Hepatitis A

Wie lange hält der Impfschutz an?

Hepatitis-A-Virus-Antikörper persistieren mindestens 6 Jahre nach der zweiten Impfung (Auffrischimpfung). Aufgrund mathematischer Modellierung ist davon auszugehen, dass die Antikörper für mindestens 25 Jahre persistieren. [1]

Quellen:

  1. Fachinformation VAQTA® 50 E/1 ml
  2. RKI – RKI-Ratgeber – Hepatitis A


Vaqta® Kinder (Hepatitis A-Impfstoff, inaktiviert, adsorbiert)

Zum Schutz vor Hepatitis A.

Darreichungsformen

Injektionssuspension in einer Fertigspritze
25 E/0,5 ml

Injektionssuspension in einer Durchstechflasche
25 E/0,5 ml


Informationen für Apotheker

FAQ zu Vaqta® Kinder
Kann VAQTA® nach einer Erstimpfung mit einem anderen Hepatitis-A-Impfstoff gegeben werden?

Auch wenn die Grundimmunisierung mit einem anderen inaktivierten Hepatitis-A-Impfstoff durchgeführt wurde, kann VAQTA Kinder zur Auffrischimpfung 6 bis 12 Monate nach Gabe des anderen Impfstoffs verwendet werden. Es liegen entsprechende Ergebnisse aus klinischen Studien mit Erwachsenen von 18 bis 83 Jahren vor. Für VAQTA Kinder liegen diesbezüglich keine Daten vor.[1]

Quelle:

  1. Fachinformation VAQTA® 25 E/0,5 ml

Wie sieht das Impfschema aus?

Ein vollständiges Impfschema besteht aus einer Dosis zur Grundimmunisierung und einer Dosis zur Auffrischimpfung gemäß folgendem Schema:

Grundimmunisierung

Kleinkinder, Kinder und Jugendliche von 12 Monaten bis 17 Jahren erhalten eine Dosis von 0,5 ml (25 E).

Auffrischimpfung

Grundimmunisierte Kleinkinder, Kinder und Jugendliche erhalten eine Auffrischimpfung von 0,5 ml (25 E) 6 bis 18 Monate nach der ersten Dosis.[1]

Quellen:

  1. Fachinformation VAQTA® 25 E/0,5 ml

Wann tritt der Impfschutz ein?

Nach der ersten Impfung mit mit einem Hepatitis-A-Impfstoff sind bei mindestens 95 % der Geimpften Antikörper nachweisbar. Schützende Antikörper entstehen bei den meisten Personen 12-15 Tage nach der ersten Impfung. Aufgrund der langen Inkubationszeit kann die Impfung daher auch noch kurz vor einer Reise oder kurz nach einer Exposition sinnvoll sein. [2]

Quellen:

  1. Fachinformation VAQTA® 25 E/0,5 ml
  2. RKI – RKI-Ratgeber – Hepatitis A

Wie lange hält der Impfschutz an?

Hepatitis-A-Virus-Antikörper persistieren mindestens 10 Jahre nach der zweiten Impfung (Auffrischimpfung). Aufgrund mathematischer Modellierung ist davon auszugehen, dass die Antikörper für mindestens 25 Jahre persistieren. [1]

Quellen:

  1. Fachinformation VAQTA® 25 E/0,5 ml
  2. RKI – RKI-Ratgeber – Hepatitis A


Varivax® (Varizellen-Lebendimpfstoff)

Zum Schutz vor Windpocken (Varizellen).

Anwendungsgebiete

Zum Schutz vor Windpocken (Varizellen).


Darreichungsformen

Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionssuspension in einer Fertigspritze
0,5 ml


Informationen für Apotheker

Vaxelis® (Diphtherie-Tetanus-Pertussis (azellulär, aus Komponenten)-Hepatitis-B(rDNA)-Poliomyelitis (inaktiviert)-Haemophilus-Typ-b (konjugiert)-Adsorbat-Impfstoff)

Zur Prävention von Diphtherie, Tetanus, Pertussis, Hepatitis B, Poliomyelitis und durch Haemophilus influenzae Typ b verursachte invasive Krankheiten bei Säuglingen und Kleinkindern ab einem Alter von 6 Wochen.

Darreichungsformen

Injektionssuspension in einer Fertigspritze
0,5 ml


Informationen für Apotheker

Vaxneuvance® (Pneumokokken-Polysaccharid-Konjugatimpfstoff, 15-valent, adsorbiert)

Vaxneuvance wird bei Kindern ab dem Alter von 6 Wochen und Erwachsenen angewendet zur aktiven Immunisierung zur Prävention von invasiven Erkrankungen und Pneumonien, die durch Streptococcus pneumoniae verursacht werden.

Darreichungsformen

Injektionssuspension in einer Fertigspritze
0,5 ml


Informationen für Apotheker

Z

Zepatier® (Elbasvir/Grazoprevir)

Zur Behandlung der chronischen Hepatitis C.

Darreichungsformen

Zerbaxa® (Ceftolozan/Tazobactam)

Zur Behandlung von im Krankenhaus erworbener Pneumonie sowie von komplizierten Infektionen des Bauchraums, der Nieren und der Harnwege.

Darreichungsformen

Pulver für ein Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
1 g/0,5 g


Informationen für Apotheker

Zienam® (Imipenem/Cilastatin)

Zur Behandlung bakterieller Infektionen: komplizierte Infektionen im Bauchraum, Lungenentzündung, Infektionen während oder nach der Geburt, komplizierte Infektionen der Harnwege, komplizierte Infektionen der Haut und Weichteilgewebe.

Darreichungsformen

Pulver zur Herstellung einer Infusionslösung
500 mg/500 mg


Informationen für Apotheker

Zinplava® (Bezlotoxumab)

Zur Prävention der Rekurrenz einer Clostridium difficile-Infektion (CDI) bei Erwachsenen mit einem hohen Rekurrenzrisiko einer CDI.

Darreichungsformen

Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung
25 mg/ml


Informationen für Apotheker

Zostavax® (Herpes zoster-Lebendimpfstoff)

Zum Schutz vor Gürtelrose (Herpes zoster).

Darreichungsformen

Pulver und Lösungsmittel zur Herstellung einer Injektionssuspension in einer Fertigspritze
0,65 ml


Informationen für Apotheker

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