Welt-Eierstockkrebs-Tag 2023: Mehr Beachtung für die Ovarien

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08.05.2023 10:45 Europe/Berlin

Heute ist Welt-Eierstockkrebstag! Unter dem Hashtag #nowomanleftbehind machen sich jedes Jahr am 8. Mai verschiedenste Akteur:innen für betroffene Frauen stark. Auch AstraZeneca GmbH und MSD Sharp & Dohme GmbH ist es ein Anliegen, über die Erkrankung aufzuklären und Unterstützung zu leisten. Deswegen haben sie gemeinsam die Website www.wegweiser-eierstockkrebs.de ins Leben gerufen. Hier finden Patient:innen, Angehörige und Interessierte umfassende Informationen rund um die Diagnose, Therapie, Nachsorge und das Leben mit der Erkrankung.

Die Eierstöcke (Ovarien) sind ein zentraler Punkt des weiblichen Körpers. Neben der Bereitstellung von Eizellen, ist eine der Hauptaufgaben dieser weiblichen Geschlechtsorgane die Bildung der Sexualhormone Östrogen und Progesteron, die u. a. den Menstruationszyklus regulieren.1 Es kann passieren, dass die Zellen der Ovarien entarten und sich unkontrolliert und ungebremst vermehren: Eierstockkrebs (Ovarialkarzinom) kann die Folge sein.2

Jedes Jahr erkranken in Deutschland bis zu 7.400 Frauen2

In Deutschland erhält etwa eine von 72 Frauen im Laufe ihres Lebens die Diagnose Ovarialkarzinom.2 In der Mehrzahl der Fälle betrifft die Erkrankung über 60-jährige Frauen. Doch etwa jede zehnte Patientin ist unter 45 Jahren alt.

Bis heute ist nur wenig über die Ursachen von Eierstockkrebs bekannt. Das Risiko für diese Erkrankung scheint sich jedoch mit dem Alter zu erhöhen. Darüber hinaus sind auch hormonelle Faktoren wie z.B. Kinderlosigkeit bzw. Unfruchtbarkeit bei der Entwicklung von Eierstockkrebs von Bedeutung.3 Frauen, bei deren Verwandten ersten Grades Eierstock-, Brust-, Gebärmutterkörper- oder Darmkrebs diagnostiziert wurde, erkranken häufiger an Ovarialkarzinom.3 Oft liegen hier bestimmte Genveränderungen z.B. an den Genen BRCA1 und BRCA2 vor, durch die die Erkrankung Eierstockkrebs entstehen kann. So liegt bei Personen mit solch einer Genmutation das Risiko, im Laufe ihres Lebens daran zu erkranken, bei bis zu 44 %, im Vergleich zu ca. 1,4 % bei Frauen ohne die Mutation.2, 4

Unspezifische Beschwerden: Das Heimtückische an der Erkrankung

Eierstockkrebs verursacht oft lange Zeit keine eindeutigen Anzeichen und Symptome. Das liegt daran, dass der Tumor im Becken und in der Bauchhöhle Platz zum Wachsen hat und erst spät erkannt wird. Deshalb ist die Prognose von Patient:innen mit Eierstockkrebs häufig schlecht: Das relative 5-Jahres-Überleben liegt derzeit bei durchschnittlich 42 %. Wird die Erkrankung früh erkannt, liegen die relativen Überlebensraten bei bis zu 88 %.5

Völlegefühl, Blähungen, Verstopfung, häufiges Wasserlassen und ungewollte Gewichtsabnahme, unklare Schmerzen im Becken, Zunahme des Bauchumfangs, unübliche Blutungen – diese und weitere unspezifische Symptome können bei Eierstockkrebs auftreten. Frauen, die die genannten Beschwerden bemerken, insbesondere wiederholt und anhaltend, sollten deshalb ihre Ärztin bzw. ihren Arzt aufsuchen. Je früher ein Ovarialkarzinom entdeckt wird, umso besser sind die Heilungschancen. Geeignete Fachärzt:innen können unter https://www.wegweiser-eierstockkrebs.de/gibt-es-erfahrene-aerzte-in-meiner-naehe gefunden werden.

Diagnostik und Therapie gehören zusammen

Eine frühzeitige Diagnose kann gute Therapiechancen und somit eine gute Prognose bedeuten. Bildgebende Verfahren dienen der Abklärung eines ersten Verdachts, doch erst die feingewebliche Untersuchung von entnommenem Tumorgewebe ermöglicht eine endgültige Diagnose.6 Anschließend wird das Stadium der Erkrankung mit Hilfe internationaler Klassifikationssysteme eingeteilt.7 Darauf basierend werden dann Therapiemaßnahmen geplant, bei denen es dank des zunehmenden medizinischen Fortschritts heute weit mehr Optionen als noch vor zehn Jahren gibt.2 Beim Vorliegen bestimmter Krebseigenschaften kann häufig zielgerichtet gegen solche Krebszellen vorgegangen werden, was meistens auch schonender für den Körper ist.6, 8

Nehmen Sie Ihre regelmäßigen gynäkologischen Vorsorgeuntersuchungen wahr und sprechen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt bei unklaren Symptomen an!

Unterstützen Sie #nowomanleftbehind und lassen Sie uns gemeinsam für mehr Aufklärung und Unterstützung für betroffene Frauen sorgen!

Quellen

Ihr Kontakt

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Nadine Fröhling
AstraZeneca GmbH

+49 162 139 86 25

nadine.froehling@astrazeneca.com

Ellen Drechsler
Communication Specialist MSD

+49 89 45 611 428

ellen.drechsler@msd.de

Über AstraZeneca

Die AstraZeneca GmbH ist die deutsche Tochtergesellschaft des britisch-schwedischen Pharmaunternehmens AstraZeneca PLC. AstraZeneca (LSE/STO/Nasdaq: AZN) ist ein globales, wissenschaftsorientiertes biopharmazeutisches Unternehmen, das sich auf die Erforschung, Entwicklung und Vermarktung von verschreibungspflichtigen Medikamenten in den Bereichen Onkologie, seltene Krankheiten und Biopharmazeutika, einschließlich Herz-Kreislauf, Nieren und Stoffwechsel sowie Atemwege und Immunologie, konzentriert. AstraZeneca mit Sitz in Cambridge, Großbritannien, ist in über 100 Ländern tätig. Die innovativen Medikamente des Unternehmens werden von Millionen von Patient:innen weltweit eingesetzt. Weitere Informationen auf www.astrazeneca.de.

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DE- 57279/2023