Verantwortung

Spielend lernen

20. April 2022

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Gemeinsam mit Microsoft hat MSD eine neue Welt im Spiel „Minecraft: Education Edition“ erschaffen. In „Periodic Odyssey“ lernen Kinder die Elemente des Periodensystems kennen – und wofür man sie im Alltag benötigt.

Wahrscheinlich werden nur wenige Kinder im Alter zwischen 11-13 Jahren in Begeisterungsstürme ausbrechen, wenn sie das Periodensystem sehen. Dabei verstecken sich hinter den Symbolen und Namen wichtige Elemente, die die Kinder im Alltag begleiten – ohne dass sie es wissen. In einer neuen Lernwelt des Spiels „Minecraft: Education Edition“ lernen die Kinder diese Elemente und ihren Einsatz auf spielerische Weise kennen.

Auf der Suche nach den Materialien bewegen sich die Spieler:innen durch eine Minecraft-typische Würfelwelt. Je seltener ein Element in der Natur ist, desto schwieriger ist es zu finden. Haben sie ihren Fund zurück ins virtuelle Labor gebracht, finden sie heraus, für welche Geräte die Elemente benötigt werden. Außerdem lernen sie, welchen Einfluss die Nutzung der natürlichen Ressourcen auf die Erde haben.

Mithilfe der neuen Lernwelt wird den Kindern also Wissen aus Technologie, Wissenschaft und Umwelt vermittelt. Außerdem ist das Ziel, ihren Forschergeist zu wecken. Denn vielleicht kann das Spiel so dazu beitragen, die eine oder den anderen für eine Aufgabe in der Wissenschaft zu begeistern.

Zur Lernwelt „Periodic Odyssey“ geht es hier.

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+49 89 45 612 093

charlotte.gerling@msd.de

Krebs

Krebsforschung für und mit Patient:innen

12. April 2022

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Anlässlich des Weltkrebstags am 4. Februar 2022 hat die Nationale Dekade gegen Krebs die „Allianz für Patientenbeteiligung in der Krebsforschung“ ins Leben gerufen. Auch MSD setzt sich dafür ein, Patient:innen noch stärker in die Krebsforschung einzubeziehen.

In diesem Jahr werden voraussichtlich mehr als 500.000 Menschen allein in Deutschland neu an Krebs erkranken. Fachleute gehen davon aus, dass die Neuerkrankungsrate auch in den kommenden Jahren weiter ansteigen wird. Dank intensiver Forschung und innovativer Therapien sind aber auch die Überlebens- und Heilungschancen Betroffener in den vergangenen 40 Jahren deutlich gestiegen. Dennoch ist Krebs nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache in Deutschland.

Um in Zukunft möglichst viele Krebserkrankungen zu verhindern und Betroffene besser behandeln zu können, bündeln Politik, Forschung, Gesundheitswesen, Wirtschaft und Gesellschaft im Rahmen der Nationalen Dekade gegen Krebs ihre Kräfte in der Krebsforschung. Auch MSD ist als Unterstützer Teil der Initiative. Damit die Krebsforschung eines ihrer Hauptziele erreicht – das Leben der Betroffenen und ihrer Angehörigen zu verbessern – ist es essentiell, Patient:innen in die Forschung einzubeziehen. Sie leben mit der Erkrankung und kennen den Alltag, ihre Sorgen und Herausforderungen am besten und geben so wichtige Impulse für die Krebsforschung.

Aus diesem Grund hat die Nationale Dekade gegen Krebs Anfang Februar 2022 die „Allianz für Patientenbeteiligung in der Krebsforschung“ ausgerufen. MSD und die anderen Unterzeichnenden verpflichten sich damit zu einer stärkeren Patientenbeteiligung in der Forschung. Basis dafür sind die „Prinzipien für eine erfolgreiche Patientenbeteiligung in der Krebsforschung“.

Der umfangreiche Leitfaden beinhaltet unter anderem Hinweise zu Umfang und Zeitpunkt der Partizipation, zur Kommunikation mit Patient:innen und Patientenorganisationen, Methoden und rechtlichen Aspekten. Ein wichtiger Punkt ist z.B. die Diversität der Menschen in Bezug auf Alter, Geschlecht, ethischem Hintergrund und Bildungsstand – bei jedem Personenkreis, der an der Forschung beteiligt werden soll. Das gilt also einerseits für die Teilnehmenden an klinischen Studien bis hin zur Zusammenarbeit mit den unterschiedlichsten Patientenorganisationen.

Für MSD sind Patient:innen schon lange Partner:innen in der Forschung und Entwicklung von Arzneimitteln und Impfstoffen. Mehr dazu haben wir hier zusammengefasst. Weitere Informationen zur Krebsforschung bei MSD gibt es hier.

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One Health

Weltgesundheitstag 2022 – Unser Planet, unsere Gesundheit

07. April 2022

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Im Rahmen des Weltgesundheitstags am 7. April macht die Weltgesundheitsorganisation (WHO) jährlich auf wichtige Gesundheitsthemen aufmerksam. Der World Health Day 2022 steht unter dem Motto „unser Planet, unsere Gesundheit“. Das zeigt, dass der „One-Health-Ansatz“ von MSD wichtiger ist denn je.

Durch den Klimawandel verursachte steigende Temperaturen, extreme Regenfälle und Überschwemmungen bedrohen weltweit das Leben von Millionen von Menschen. Krankheiten, die von Tieren und Insekten auf Menschen übertragen werden – sogenannte Zoonosen wie Borreliose, Schweinegrippe oder Ebola – betreffen ebenfalls viele Menschen auf der ganzen Welt. Allein diese Beispiele zeigen, dass die Gesundheit von Menschen, Tieren, Pflanzen und des Planeten untrennbar miteinander verbunden sind. Auf diese Verbindung legt die WHO beim Weltgesundheitstag 2022 den Fokus unter der Überschrift „our planet, our health“.

Aber woher kommen alle diese (neuen) Herausforderungen? Im vergangenen Jahrhundert hat sich die Gesellschaft in vielerlei Hinsicht verändert, unter anderem durch technologische Innovationen, erhöhte Mobilität, Industrialisierung, Urbanisierung und Globalisierung. Diese Innovationen haben die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt oft auch verbessert, aber sie haben gleichzeitig unsere Anfälligkeit für neue gesundheitliche Probleme erhöht. Ein gutes Beispiel dafür sind Antibiotikaresistenzen: Während Antibiotika vielen Menschen bei der Bewältigung von Krankheiten geholfen haben, stellen uns steigende Resistenzen gegen gängige Antibiotika vor neue Problematiken.  

Unsere zunehmende Anfälligkeit für solche neuen gesundheitlichen Herausforderungen hat dazu geführt, dass wir bei MSD auf „One Health“ setzen; einen interdisziplinären Ansatz, der auf lokaler, regionaler, nationaler und globaler Ebene darauf abzielt, Gesundheitsprobleme an den Schnittstellen zwischen Mensch, Tier und Umwelt zu verhindern, zu erkennen und zu bekämpfen. Damit das gelingen kann, braucht es vor allem eines: Zusammenarbeit. Von Haustierhaltern über medizinisches Fachpersonal, Landwirte, der Industrie bis hin zur Politik – nur gemeinsam können wir die Probleme bekämpfen.

Mehr zu unserem One-Health-Ansatz haben wir auf unserer globalen Webseite zusammengefasst.

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Vorsorge

#einfacherklärt: Gesundheitskompetenz

30. März 2022

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Seit 2018 gibt es in Deutschland den Nationalen Aktionsplan Gesundheitskompetenz. Auch für die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist die Verbesserung der Gesundheitskompetenz ein wichtiger Baustein in der weltweiten Gesundheitsförderung. Aber was genau ist damit gemeint?

Der Begriff Health Literacy bzw. Gesundheitskompetenz wurde in den 1970er Jahren überwiegend in der schulischen Gesundheitserziehung verwendet. Er wurde dann in die Erwachsenenbildung übernommen und bezog sich auf die grundlegenden Fähigkeiten, um zum Beispiel Behandlungsinformationen oder Hinweise zur Einnahme von Medikamenten lesen und verstehen zu können – war also eng an die Behandlung von Krankheiten geknüpft.

Mittlerweile geht es bei Gesundheitskompetenz um weit mehr: Es geht darum, Gesundheitsinformationen zu finden, zu verstehen, kritisch zu beurteilen, auf sich selbst zu beziehen und umsetzen zu können. Und es geht auch nicht mehr nur um Krankheitsbewältigung, sondern ebenso um die Erhaltung und Verbesserung der Gesundheit. Gesundheitskompetenz ist also einerseits von individuellen Voraussetzungen und erworbenen Fähigkeiten abhängig, andererseits aber auch von der Qualität und Verfügbarkeit von Informationen.

Eine höhere Gesundheitskompetenz nutzt erst einmal jeder/jedem Einzelne:n, denn je mehr Wissen über die eigene Gesundheit, Krankheit, über Symptome und Behandlungsmöglichkeiten vorhanden ist, desto erfolgreicher können Prävention und Therapie sein. Aber auch die Gesellschaft profitiert von einer höheren Gesundheitskompetenz der Bürger:innen, denn Studien zeigen, dass Menschen mit geringerer Gesundheitskompetenz häufiger zum Arzt gehen und mehr Medikamente nehmen – aber seltener Vorsorgeangebote nutzen.

In Deutschland schätzen laut einer Studie der Universität Bielefeld aus dem Jahr 2021 aber nur 40 Prozent der Befragten ihre Gesundheitskompetenz als exzellent oder ausreichend ein. 60 Prozent nehmen sie als eingeschränkt oder unzureichend wahr. Vor der Pandemie war die Selbsteinschätzung der Bürger:innen noch etwas besser: 2016 hielten immerhin 46 Prozent der Befragten ihre Gesundheitskompetenz für exzellent oder ausreichend. Als Grund für die geringere Gesundheitskompetenz geben die Studienteilnehmer:innen Menge, Vielfalt und Widersprüchlichkeit der (zunehmend digitalen) Informationen an. Sie haben aber auch das Gefühl, dass Falsch- und Fehlinformationen zu Gesundheitsthemen zugenommen haben.

MSD setzt sich bereits seit vielen Jahren für die Stärkung der Gesundheitskompetenz in Deutschland ein. Ausführliche Informationen gibt es dazu hier.

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Krebs

„Darmkrebsvorsorge? Ja, bitte.“

25. März 2022

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Person zeigt blaues Band geformt wie eine Schleife

Seit mehr als 20 Jahren ruft die Felix Burda Stiftung im März den „Darmkrebsmonat“ aus. Ziel ist es, Bewusstsein für Darmkrebsvorbeugung und -früherkennung zu wecken. Kolleg:innen von MSD erzählen, wieso sie sich für die Vorsorge entschieden haben.

Über den Darm und alles was damit zusammenhängt sprechen die meisten von uns nur ungern. Viele Themen sind nach wie vor mit Scham und Unbehagen verbunden. Das macht es nicht leichter, so wichtige Themen wie Darmkrebsvorsorge anzusprechen und Menschen dafür zu sensibilisieren. Doch genau das möchte die Felix Burda Stiftung tun und macht daher den März seit über 20 Jahren zum „Darmkrebsmonat“.

Im Jahr 2018 erkrankten in Deutschland rund 60.600 Menschen neu an Dickdarmkrebs. Damit ist Darmkrebs hierzulande bei Frauen die zweithäufigste, bei Männern die dritthäufigste Tumorerkrankung. Das Risiko für eine Erkrankung ist bei älteren Menschen deutlich höher als bei jüngeren. Es gibt allerdings auch Betroffene, bei denen die Erkrankung auf seltene Genveränderungen zurückzuführen ist. Sie bekommen Darmkrebs häufig bereits sehr jung. Da diese Genveränderungen vererbt werden können, sind beispielsweise direkte Verwandte von Darmkrebs-Patient:innen überdurchschnittlich häufig betroffen.

Es gibt aber auch gute Nachrichten. Seit 2003 geht die Zahl der Darmkrebs-Neuerkrankungen leicht zurück. Experten vermuten, dass der Grund dafür eine verbesserte Früherkennung ist. Diese kann dazu führen, die Krankheit zu verhindern, wenn Krebsvorstufen frühzeitig erkannt und entfernt werden. Ist der Darmkrebs bereits entstanden und wird früh entdeckt, sind die Heilungschancen deutlich besser, als wenn er später entdeckt wird.

Die gesetzlichen Krankenkassen bieten den Versicherten ein organisiertes Darmkrebs-Screening an. Eine Darmspiegelung wird Männern ab dem 50., Frauen ab dem 55. Lebensjahr angeboten und kann nach 10 Jahren wiederholt werden. Ab 50 besteht für alle außerdem der Anspruch auf einen immunologischen Test, der verstecktes Blut im Stuhl nachweist. Einen solchen Test bietet MSD in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal allen Mitarbeitenden in Deutschland an. Wer teilnehmen möchte, kann unabhängig von Alter oder dem eigenen Risiko ein Testset anfordern, bekommt es nach Hause geschickt, kann den Test dort in Ruhe durchführen und zurückschicken. Das Ergebnis wird dann wieder per Post zugestellt. Der Test wird anonym und von einem unabhängigen Dienstleiter durchgeführt.

Unsere Kolleg:innen erzählen, warum sie sich für den Test entschieden haben. Wir haben außerdem unsere Kollegin Moni – die bereits zwei Mal gegen Darmkrebs gekämpft hat – gefragt, warum sie damals zur Vorsorge gegangen ist.

Moni sitzt auf einer grünen Couch bei ihr zuhause. In wohnlicher Atmosphäre und mit entspanntem Look posiert sie für ein Foto.

Moni, Fachreferentin Impfstoffe

„Ich habe immer ein sehr unbeschwertes Leben geführt. Ich bin mit 39 zur Vorsorgeuntersuchung gefahren mit Sascha, meinem Verlobten, weil seine Familie vorbelastet ist und sein Opa früh an Darmkrebs gestorben ist. Ich wollte ihn ermutigen zur Vorsorge zu gehen. Und ja, sein Befund war negativ und mein Befund war leider positiv. Bitte nehmt jede Vorsorge war, sie kann Euer Leben retten – meins hat sie gerettet.“

Lutz, Communications

„Leider gab es in meiner Familie immer wieder Verwandte mit verschiedensten Krebsarten, auch mit Darmkrebs. Daher finde ich es umso wichtiger mich frühzeitig untersuchen zu lassen und nehme deshalb das Vorsorgeangebot von MSD sehr gerne an.“

Sabine, Personalentwicklerin

„Vor 20 Jahren ist mein Vater an Darmkrebs verstorben – er wurde einfach zu spät entdeckt! Meine Kinder haben ihren Opa gar nicht kennen gelernt.  Daher ist mir die Darmkrebs-Vorsorge besonders wichtig!“

Stefan, Clinical Operations

„Darmkrebsvorsorge? Ja, bitte. Selbst wenn man nicht zur Risikogruppe zählt – für mich ist die Früherkennung die wichtigste Brandmauer gegen Darmkrebs. So kann ich weiterhin alle Trümpfe in der Hand behalten.“

Einen ausführlichen Überblick über Darmkrebs, die Entstehung und mögliche Risikofaktoren, gibt es auf unserer Webseite für Patient:innen. Mehr über Monis Geschichte erfahrt ihr hier.

Der Online-Schnellcheck von der Felix Burda Stiftung gibt eine erste Einschätzung, wie hoch das eigene Darmkrebsrisiko ist. 

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Verantwortung

Corona-Informationen für die Hosentasche – in 20 Sprachen

14.03.2022

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Vier Personen mit Masken die ihre Ellenbogen sternförmig zusammendrücken

Bei der Menge an Informationen über das Coronavirus den Überblick zu behalten, ist nicht einfach. Noch schwieriger wird es, wenn Deutsch nicht die eigene Erstsprache ist. Die Initiative Mit Migranten für Migranten in Bayern (MiMi) hat daher einen übersichtlichen Online-Guide in 20 verschiedenen Sprachen erstellt.

Informationen zu COVID-19 sind gefühlt omnipräsent: im Fernsehen, in Zeitungen oder im Internet – überall wird über das Coronavirus und die Pandemie gesprochen oder geschrieben. Den Überblick zu behalten und seriöse von unseriösen Informationen zu unterscheiden, fällt nicht immer leicht. Ist Deutsch nicht die eigene Erstsprache, ist die Herausforderung noch größer. Die Initiative Mit Migranten für Migranten in Bayern (MiMi) hat daher einen Online-Guide mit verlässlichen Informationen rund um COVID-19 zusammengestellt und in 20 Sprachen übersetzt. Neben Französisch, Spanisch und Englisch gibt es die Übersicht zum Beispiel auf Türkisch, Rumänisch oder Farsi.

Der Ratgeber beinhaltet unter anderem Hinweise zur Übertragung des Virus, zu Symptomen, Schutzmaßnahmen, Testmöglichkeiten und Impfungen. Es gibt darüber hinaus Links zu weiterführenden Informationsquellen, die ebenfalls in mehreren Sprachen zur Verfügung stehen. Der Guide kann auch als PDF direkt aufs Handy geladen werden und ist so immer mit dabei.

Das Gesundheitsprojekt MiMi hat bereits jahrelange Erfahrung mit mehrsprachigen Wegweisern zu Gesundheitsthemen, wie etwa Diabetes, Impfschutz oder dem deutschen Gesundheitssystem im Allgemeinen. Gefördert wird MiMi Bayern durch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege. Außerdem arbeitet MSD bereits einige Jahre mit dem Projekt zusammen, um interkulturelle Gesundheitskompetenz und Prävention in Deutschland zu fördern. Auch der Online-Guide zum Coronavirus wurde von MSD unterstützt.

Der vollständige Online-Guide zum Coronavirus ist hier online verfügbar.

Weitere Informationen zum Engagement von MSD im Rahmen der Corona-Pandemie findet ihr hier Zusammen gegen die COVID-19-Pandemie – MSD.

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Krebs

Gesundheitswissen Nierenkrebs

09. März 2022

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Um unsere Nieren machen wir uns meist wenig Gedanken, schließlich spüren wir das Organ in der Regel nur selten. Aber was, wenn plötzlich die Diagnose Nierenkrebs im Raum steht? Wir haben die wichtigsten Informationen zusammengefasst.

Man kann sich Nieren ein wenig wie Kläranlagen im Körper vorstellen: Sie filtern Giftstoffe, Stoffwechselprodukte und überflüssiges Wasser aus dem Blut und bilden so Urin, der sich im Nierenbecken sammelt und über die Harnleiter in die Blase gelangt. Damit übernehmen die bohnenförmigen Organe eine lebenswichtige Funktion.

Nierenkrebs ist im Vergleich zu anderen Krebserkrankungen eher selten: Experten der Krebsregister erwarten für 2022 deutschlandweit rund 14.500 Neuerkrankungen – wobei Männer häufiger betroffen sind als Frauen. Unter dem Begriff Nierenkrebs werden verschiedene Krebsarten zusammengefasst. In Deutschland handelt es sich bei 95 von 100 Betroffenen mit Nierentumoren um ein Nierenzellkarzinom. Das bedeutet, dass sich Tumoren im Nierengewebe gebildet haben. Seltener sind Tumore des Nierenbeckens.

Als Risikofaktoren für Nierenzellkarzinome gelten vor allem Rauchen, Übergewicht und Bluthochdruck. Eine chronische Nierenschädigung und Nierenversagen steigern das Risiko ebenfalls. Auch wer beruflich mit Chemikalien wie Chloroform, Trichlorethan, Tetrachlorkohlenstoff und Dichloracetylen in Berührung kommt, kann ein erhöhtes Erkrankungsrisiko haben.

Nierenkrebs Zahlen & Fakten im Überblick
Nierenkrebs Zahlen & Fakten im Überblick – Details

Nierenkrebs Zahlen & Fakten im Überblick

  • Mehr Männer als Frauen betroffen
  • Erkrankung häufig im Alter von 60-70 Jahren
  • Anzahl der Neuerkrankungen stabil: Die Zahl der Neuerkrankungen in Deutschland ist seit 2013 relativ gleichbleibend. (standardisiert nach Alter der Bevölkerung in Europa)
  • Risikofaktoren: Beispielsweise Rauchen, Übergewicht und hoher Blutdruck erhöhen das Risiko, an Nierenkrebs zu erkranken
  • Frühzeitige Diagnose: Häufig werden Nierenzellkarzinome zufällig und in einem vergleichsweise frühen Stadium entdeckt.
Gemeinsam antworten finden

Wirklich typische Symptome treten bei Nierenkrebs in der Regel nicht auf. Bei mehr als der Hälfte der Patient:innen entdecken Ärzte das Nierenzellkarzinom per Zufall bei der Untersuchung einer anderen medizinischen Frage. Fortgeschrittene, größere Tumore können Schmerzen in der Nierengegend auslösen, die bis in den Rücken ausstrahlen. Auch Blut im Urin ist möglich. Unter Umständen lassen sich große Tumore ertasten.

Welche Behandlung bei einer Nierenkrebs-Diagnose in Frage kommt, ist individuell. Das hängt zum einen mit der Krebsart zusammen. Andererseits ist die Behandlung auch abhängig davon, in welchem Stadium sich die Erkrankung befindet – also wie groß der Tumor ist oder ob sich bereits Metastasen gebildet haben. Außerdem ist auch der allgemeine Gesundheitszustand der Patient:innen wichtig.

Ausführliche Informationen zu Krebs und Immunonkologie haben wir auf MSD Gesundheit zusammengestellt.

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Diversity

#GesundheitsGeschichte: Frauen bei MSD

08. März 2022

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Anlässlich des Weltfrauentags am 8. März blicken wir zurück auf über 130 Jahre MSD – und auf Frauen, die die Geschichte des Unternehmens mitgeprägt haben.

MSD fördert weltweit ein Arbeitsklima, in dem sich alle Menschen wohlfühlen sollen – unabhängig etwa von Kultur, Alter, sexueller Orientierung oder Geschlecht. Diversität und Inklusion sind schon seit vielen Jahren fester Bestandteil der Unternehmenskultur. Das spiegelt sich auch in Zahlen wider: So sind beispielsweise rund 50 Prozent der Führungskräfte in Deutschland Frauen.

Um Gleichstellung zu ermöglichen, ist MSD auch manchmal seiner Zeit voraus. In den USA ist Mutterschutz erst seit 1993 gesetzlich verankert – MSD führte diesen schon in den 1950er Jahren im Unternehmen ein. Und um arbeitende Eltern zu unterstützen, gibt es seit den 1980er Jahren Kinderbetreuung, flexible Arbeitsmodelle und Teilzeitangebote. Unter anderem dank dieser und anderer Maßnahmen haben Frauen die langjährige Unternehmensgeschichte mitgeprägt. Wir möchten einige davon vorstellen.

E.R. Dreyer war die erste Mitarbeiterin von MSD. Sie arbeitete als Sekretärin und war damals eine von gerade einmal 31 Mitarbeiter:innen des Unternehmens.

Anna „Ann“ Colon fing 1919 in der Verpackungsabteilung von MSD an. 1933 wurde sie Führungskraft. Als sie nach über 50 Jahren bei MSD in Rente ging, war sie die bis dato am längsten im Unternehmen angestellte weibliche Mitarbeiterin.

Dr. Gladys Anderson Emerson (Mitte) war Biochemikerin und Ernährungswissenschaftlerin. Sie begann ihre Karriere bei MSD im Jahr 1942 als Leiterin des Bereichs für Tierernährung. Gemeinsam mit Dr. Karl Folkers (rechts im Bild) forschte sie unter anderem an Vitamin B12.

Susan R. Jenkins arbeitete unter anderem daran, Enzyme synthetisch herzustellen. Sie startete 1957 bei MSD und war eine der ersten afroamerikanischen Chemikerinnen im Unternehmen. Sie wechselte später in die Personalabteilung, wo sie in verschiedenen Leitungspositionen arbeitete, zuletzt als Senior Vice President Human Resources.

Marian S. Heiskell wurde 1973 als erste Frau in den Aufsichtsrat von MSD gewählt. Sie behielt ihr Aufsichtsratsmandat für 18 Jahre, bis sie es 1991 abgab. Marian Heiskell war Direktorin für Sonderaktionen bei der New York Times und ist auch bekannte Philanthropin.

Als die Wissenschaftlerin Julie S. Chen Bodenproben untersuchte, entdeckte sie einen wirksamen Enzymhemmer – heute bekannt als Lovastatin. Dieser ist in der Lage, die Cholesterolsynthese im Körper zu hemmen. Das Medikament war bei seiner Zulassung Ende der 1980er Jahre das erste aus der Gruppe der Statine.

1984 wurde Dr. Myra N. Williams zur Executive Director for Information Resources and Strategic Planning ernannt. Sie überwachte die erfolgreiche Einführung neuer Computertechnologien in den Laboren, dank derer MSD in der Lage war, eins der führenden Unternehmen für Computersimulationen in der molekularen Modellierung zu werden.

1994 wurde Dr. Johnnetta B. Cole die erste afroamerikanische Aufsichtsrätin von MSD und behielt das Mandat bis 2009. Sie war außerdem die erste schwarze Präsidentin des renommierten Spelman College für afroamerikanische Frauen und ebenfalls die erste Schwarze Frau im Aufsichtsrat der Coca Cola Company.

1995 tat sich eine Gruppe Mitarbeiterinnen von MSD zusammen: Sie gründeten in den USA das MSD Women’s Network. Das Netzwerk setzt sich für die Gleichstellung der Geschlechter ein. Mittlerweile hat es weltweit 57 Chapter und über 9.000 Mitglieder – Frauen und Männer.

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Impfen

Gesundheitswissen HPV

04. März 2022

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Der 4. März ist internationaler HPV Awareness Day. Aber was können die Folgen einer Infektion mit Humanen Papillomviren (HPV) sein? Und wie kann man sich schützen?

Am Welt-HPV-Tag soll weltweit auf die Risiken einer Infektion mit Humanen Papillomviren (HPV) aufmerksam gemacht werden. Infektionen mit HPV gehören weltweit zu den häufigsten sexuell übertragbaren Krankheiten. Man geht davon aus, dass sich die meisten sexuell aktiven Menschen im Laufe ihres Lebens mindestens einmal mit dem HP-Virus infizieren.

Bisher wurden mehr als 200 verschiedene Typen von HP-Viren identifiziert. Diese werden in Hochrisiko- und Niedrigrisikotypen unterteilt. Die meisten Infektionen mit HPV verlaufen ohne Symptome und heilen innerhalb eines Jahres von selbst aus. Chronische – also dauerhaft fortbestehende – Infektionen mit einem Hochrisikotyp gehen ebenfalls ohne Symptome vonstatten, können aber zu Krebsvorstufen oder Krebserkrankungen führen. Einige der Niedrigrisikotypen können Genitalwarzen auslösen.

Jährlich erkranken rund 7.850 Menschen in Deutschland an HPV-bedingtem Krebs. Die Viren sind die Hauptursache für Gebärmutterhalskrebs. Aber sie können auch andere Krebsarten auslösen, etwa im Anal- oder Genitalbereich. Es sind daher nicht nur Frauen, sondern auch Männer von HPV-bedingtem Krebs betroffen.

Prävention schon in jungen Jahren

Die Nutzung von Kondomen beim Geschlechtsverkehr kann HPV-Infektionen nicht verlässlich verringern. Da bestimmte HPV-Typen nicht nur auf den Schleimhäuten, sondern auch auf der Haut im Genital- und Analbereich vorkommen, lassen sich bei sehr engem Körperkontakt die Infektionen so nicht vollständig verhindern. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt daher eine HPV-Impfung für Jungen und Mädchen zwischen 9 und 14 Jahren. Versäumte Impfungen sollten bis zum Alter von 17 Jahren nachgeholt werden. Die Impfung sollte vor den ersten sexuellen Kontakten durchgeführt werden, weil die Wahrscheinlichkeit einer Infektion dann bereits deutlich ansteigt.

Weitere Informationen zu HPV gibt es auf der Webseite der Initiative ENTSCHIEDEN. Gegen Krebs. und dem Robert Koch-Institut.

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Infektionskrankheiten

#einfacherklärt: Was ist ein Reserveantibiotikum?

23. Februar 2022

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Labor Equipment

In Debatten um Medikamente geht es manchmal auch um sogenannte Reserveantibiotika. Aber was verbirgt sich dahinter? Wann wird ein Reserveantibiotikum eingesetzt? Und was haben sie mit Antibiotikaresistenzen zu tun?

Zur Behandlung bakterieller Infektionen werden Patient:innen Antibiotika verabreicht. Langfristig können allerdings resistente Keime entstehen, bei denen Standardantibiotika wirkungslos sind, wie zum Beispiel die Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus Bakterien (MRSA). In diesen Fällen kommen – unter strengen Vorgaben – Reserveantibiotika ins Spiel: Ein Reserveantibiotikum wird bei Infektionen mit Bakterien eingesetzt, die gegen die gängigen Antibiotika resistent sind.

Antibiotikaresistenzen können unter anderem entstehen, wenn Antibiotika unsachgemäß eingesetzt werden, wie etwa durch falsche Dosierung oder beim Einsatz gegen Viruserkrankungen, bei denen Antibiotika nicht helfen. Weitere Faktoren zur Entstehung und Ausbreitung sind mangelnde Hygiene in der Human- und Tiermedizin und in der Landwirtschaft. Außerdem trägt der weltweite Handels- und Reiseverkehr zur Ausbreitung der Resistenzen bei. Das Problem: Sie führen dazu, dass bisher leicht zu behandelnde Infektionen nur schwer oder gar nicht mehr behandelt werden können.

Antibiotikaresistenzen nehmen immer mehr zu. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zählt sie zu einer der zehn größten Gefahren für die öffentliche Gesundheit weltweit. MSD ist eines von wenigen Pharmaunternehmen weltweit, das die Entwicklung neuer Reserveantibiotika vorantreibt – damit uns auch in Zukunft wirkungsvolle Therapien gegen bekannte und neue Erreger zur Verfügung stehen.

Was kann man tun, um Antibiotikaresistenzen vorzubeugen?

Neben der Entwicklung neuer Medikamente ist es wichtig, Antibiotikaresistenzen zu verhindern bzw. eine Ausbreitung zu vermeiden. Dafür sind alle gefragt: Wissenschaft, Industrie, Politik und Mitarbeitende im Gesundheitswesen. Aber auch jede:r einzelne kann hierzu beitragen, indem man die Tipps der WHO befolgt:

  • Antibiotika nur dann verwenden, wenn sie von einem zugelassenen Arzt verschrieben wurden.
  • Niemals Antibiotika verlangen, wenn der/die behandelnde Ärzt:in sagt, dass sie nicht benötigt werden.
  • Bei der Einnahme von Antibiotika immer die Ratschläge des Gesundheitspersonals befolgen.
  • Niemals übrig gebliebene Antibiotika mit anderen teilen und auch selbst nicht zu einem späteren Zeitpunkt verwenden.
  • Infektionen vorbeugen, indem man sich regelmäßig die Hände wäscht, engen Kontakt mit kranken Menschen vermeidet, Safer Sex praktiziert und Impfungen auf dem neuesten Stand hält.
  • Lebensmittel hygienisch zubereiten und dabei die “Five Keys to Safer Food” der WHO beachten (sauber halten, rohe und gekochte Lebensmittel trennen, gründlich kochen, Lebensmittel auf sicheren Temperaturen halten, sicheres Wasser und sichere Rohstoffe verwenden). Lebensmittel wählen, die ohne den Einsatz von Antibiotika zur Wachstumsförderung oder Krankheitsvorbeugung bei gesunden Tieren hergestellt wurden.

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