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„Darmkrebsvorsorge? Ja, bitte.“
Seit mehr als 20 Jahren ruft die Felix Burda Stiftung im März den „Darmkrebsmonat“ aus. Ziel ist es, Bewusstsein für Darmkrebsvorbeugung und -früherkennung zu wecken. Kolleg:innen von MSD erzählen, wieso sie sich für die Vorsorge entschieden haben.
Über den Darm und alles was damit zusammenhängt sprechen die meisten von uns nur ungern. Viele Themen sind nach wie vor mit Scham und Unbehagen verbunden. Das macht es nicht leichter, so wichtige Themen wie Darmkrebsvorsorge anzusprechen und Menschen dafür zu sensibilisieren. Doch genau das möchte die Felix Burda Stiftung tun und macht daher den März seit über 20 Jahren zum „Darmkrebsmonat“.
Im Jahr 2018 erkrankten in Deutschland rund 60.600 Menschen neu an Dickdarmkrebs. Damit ist Darmkrebs hierzulande bei Frauen die zweithäufigste, bei Männern die dritthäufigste Tumorerkrankung. Das Risiko für eine Erkrankung ist bei älteren Menschen deutlich höher als bei jüngeren. Es gibt allerdings auch Betroffene, bei denen die Erkrankung auf seltene Genveränderungen zurückzuführen ist. Sie bekommen Darmkrebs häufig bereits sehr jung. Da diese Genveränderungen vererbt werden können, sind beispielsweise direkte Verwandte von Darmkrebs-Patient:innen überdurchschnittlich häufig betroffen.
Es gibt aber auch gute Nachrichten. Seit 2003 geht die Zahl der Darmkrebs-Neuerkrankungen leicht zurück. Experten vermuten, dass der Grund dafür eine verbesserte Früherkennung ist. Diese kann dazu führen, die Krankheit zu verhindern, wenn Krebsvorstufen frühzeitig erkannt und entfernt werden. Ist der Darmkrebs bereits entstanden und wird früh entdeckt, sind die Heilungschancen deutlich besser, als wenn er später entdeckt wird.
Die gesetzlichen Krankenkassen bieten den Versicherten ein organisiertes Darmkrebs-Screening an. Eine Darmspiegelung wird Männern ab dem 50., Frauen ab dem 55. Lebensjahr angeboten und kann nach 10 Jahren wiederholt werden. Ab 50 besteht für alle außerdem der Anspruch auf einen immunologischen Test, der verstecktes Blut im Stuhl nachweist. Einen solchen Test bietet MSD in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal allen Mitarbeitenden in Deutschland an. Wer teilnehmen möchte, kann unabhängig von Alter oder dem eigenen Risiko ein Testset anfordern, bekommt es nach Hause geschickt, kann den Test dort in Ruhe durchführen und zurückschicken. Das Ergebnis wird dann wieder per Post zugestellt. Der Test wird anonym und von einem unabhängigen Dienstleiter durchgeführt.
Unsere Kolleg:innen erzählen, warum sie sich für den Test entschieden haben. Wir haben außerdem unsere Kollegin Moni – die bereits zwei Mal gegen Darmkrebs gekämpft hat – gefragt, warum sie damals zur Vorsorge gegangen ist.
Moni, Fachreferentin Impfstoffe
„Ich habe immer ein sehr unbeschwertes Leben geführt. Ich bin mit 39 zur Vorsorgeuntersuchung gefahren mit Sascha, meinem Verlobten, weil seine Familie vorbelastet ist und sein Opa früh an Darmkrebs gestorben ist. Ich wollte ihn ermutigen zur Vorsorge zu gehen. Und ja, sein Befund war negativ und mein Befund war leider positiv. Bitte nehmt jede Vorsorge war, sie kann Euer Leben retten – meins hat sie gerettet.“
Lutz, Communications
„Leider gab es in meiner Familie immer wieder Verwandte mit verschiedensten Krebsarten, auch mit Darmkrebs. Daher finde ich es umso wichtiger mich frühzeitig untersuchen zu lassen und nehme deshalb das Vorsorgeangebot von MSD sehr gerne an.“
Sabine, Personalentwicklerin
„Vor 20 Jahren ist mein Vater an Darmkrebs verstorben – er wurde einfach zu spät entdeckt! Meine Kinder haben ihren Opa gar nicht kennen gelernt. Daher ist mir die Darmkrebs-Vorsorge besonders wichtig!“
Stefan, Clinical Operations
„Darmkrebsvorsorge? Ja, bitte. Selbst wenn man nicht zur Risikogruppe zählt – für mich ist die Früherkennung die wichtigste Brandmauer gegen Darmkrebs. So kann ich weiterhin alle Trümpfe in der Hand behalten.“
Einen ausführlichen Überblick über Darmkrebs, die Entstehung und mögliche Risikofaktoren, gibt es auf unserer Webseite für Patient:innen. Mehr über Monis Geschichte erfahrt ihr hier.
Der Online-Schnellcheck von der Felix Burda Stiftung gibt eine erste Einschätzung, wie hoch das eigene Darmkrebsrisiko ist.
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