Keytruda (Pembrolizumab) FAQ

Was ist Keytruda und wofür wird es angewendet?

KEYTRUDA zählt als Checkpoint-Inhibitor zur Gruppe der immuntherapeutischen Wirkstoffe. Es handelt sich bei Pembrolizumab um einen humanisierten monoklonalen Antikörper, der an den „Programmed cell death-1 (PD-1) Rezeptor bindet und die T-Zell-Reaktion einschließlich der Immunreaktion gegen den Tumor verstärkt.

Häufige anwendungsbezogene Fragen

Welche Dosierungsintervalle können angewendet werden?

Die empfohlene Dosis von KEYTRUDA bei Erwachsenen beträgt entweder 200 mg alle 3 Wochen oder 400 mg alle 6 Wochen als intravenöse Gabe über 30 Minuten.


Wie lange ist das verdünnte Konzentrat stabil?

Aus mikrobiologischer Sicht sollte das Produkt, sobald es verdünnt ist, umgehend verwendet werden. Die verdünnte Lösung darf nicht eingefroren werden. Bei nicht sofortiger Anwendung wurde die chemische und physikalische Stabilität nach Anbruch von KEYTRUDA für 96 Stunden bei 2 °C bis 8 °C nachgewiesen. Der Aufbewahrungszeitraum von 96 Stunden kann bis zu 6 Stunden bei Raumtemperatur (bei oder unter 25 °C) umfassen. Nach Aufbewahrung im Kühlschrank müssen die Durchstechflaschen und/oder Infusionsbeutel vor der Anwendung auf Raumtemperatur gebracht werden.


Wird Keytruda als Mono- oder Kombinationstherapie verabreicht?

KEYTRUDA kann sowohl als Monotherapie als auch als Kombinationstherapie mit anderen Krebsmedikamenten verabreicht werden.


In welcher Reihenfolge sollten die Medikamente bei einer Kombinationstherapie angewendet werden?

Bei Gabe von KEYTRUDA als Teil einer Kombinationstherapie mit intravenöser Chemotherapie sollte KEYTRUDA zuerst gegeben werden.


Ist für die Verabreichung von KEYTRUDA ein Filter nötig?

Die Infusionslösung sollte intravenös über 30 Minuten gegeben werden unter Anwendung eines sterilen, pyrogenfreien 0,2 bis 5 Mikrometer In-line- oder Add-On-Filters mit geringer Proteinbindung.


Ist vor der KEYTRUDA Infusion eine Prämedikation erforderlich?

Eine Prämedikation von der ersten Infusion von Pembrolizumab ist nicht erforderlich. Allerdings kann bei Patienten mit Grad-1- oder Grad-2-Reaktion auf die Infusion eine Prämedikation mit Antipyretika und Antihistaminika erwogen werden.


Schulungsmaterial für Patienten

Individuelle Fragen zu Keytruda (Pembrolizumab)

Komplexe medizinische Fragen zu KEYTRUDA beantwortet Ihnen gerne unser Medical Information Team.