Welt-HPV-Tag

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24.02.2022 12:00 Europe/Berlin

Rund die Hälfte aller infektionsbedingten Krebserkrankungen in den entwickelten Ländern stehen im Zusammenhang mit Humanen Papillomviren (HPV). Mit einer HPV-Impfung für Mädchen und Jungen kann man bestimmten Krebsarten vorbeugen. Ein Blick auf die aktuellen Impfquoten zeigt jedoch, dass insbesondere in Deutschland Aufholbedarf besteht. Die Partner der Initiative „ENTSCHIEDEN. Gegen Krebs“ nehmen den Welt-HPV-Tag zum Anlass, um über die Risiken von HPV und die Möglichkeiten der Prävention aufzuklären.

85 bis 90 Prozent aller Menschen infizieren sich über Haut- oder Schleimhautkontakt mindestens einmal im Leben mit HPV. Häufig heilt die Infektion innerhalb von ein bis zwei Jahren ohne gesundheitliche Probleme wieder ab. Wenn sie jedoch länger fortbesteht, können sich daraus bei einigen Menschen bestimmte Krebsvorstufen oder Krebsarten entwickeln. Neben Gebärmutterhalskrebs zählen hierzu auch Anal-, Schamlippen- und Scheidenkrebs.

Die wichtigste vorbeugende Maßnahme gegen HPV-Infektionen ist eine Schutzimpfung. Deshalb empfehlen Experten der Ständigen Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut, alle Mädchen und Jungen im Alter zwischen 9 und 14 Jahren gegen HPV impfen zu lassen. Eine verpasste Immunisierung sollte bis zum Alter von 17 Jahren nachgeholt werden. In Deutschland waren 2019 jedoch erst 52 Prozent der 18-jährigen Mädchen vollständig gegen HPV geimpft. Mit 2,5 Prozent lag die Impfquote bei 18-jährigen Jungen im gleichen Jahr noch deutlich darunter. In einer anderen Analyse zu Impfquoten bei Jungen lag die Impfquote für eine vollständige Impfung bei den 18-jährigen Jungen in 2020 bei 7,6 Prozent. Im internationalen Vergleich belegt Deutschland damit einen der hinteren Plätze.

Diese Impflücke ist aus Sicht von Vision Zero, einer Initiative führender Gesundheitsexpert:innen und Wissenschaftler:innen, nicht akzeptabel. Denn Vision Zero verfolgt das Ziel, vermeidbare Todesfälle zu verhindern. Für die Expert:innen der Initiative zählt dabei die HPV-Impfung zu den wichtigsten Präventionsmaßnahmen im Kampf gegen Krebs. Auch die Weltgesundheitsorganisation WHO misst der HPV-Impfung einen hohen Stellenwert bei und fordert unter anderem, dass 90 Prozent der Mädchen bis zu einem Alter von 15 Jahren bis 2030 vollständig gegen HPV geimpft sind, um Gebärmutterhals­krebs eines Tages aus der Welt schaffen zu können.

Diese Impflücke ist aus Sicht von Vision Zero, einer Initiative führender Gesundheitsexpert:innen und Wissenschaftler:innen, nicht akzeptabel. Denn Vision Zero verfolgt das Ziel, vermeidbare Todesfälle zu verhindern. Für die Expert:innen der Initiative zählt dabei die HPV-Impfung zu den wichtigsten Präventionsmaßnahmen im Kampf gegen Krebs. Auch die Weltgesundheitsorganisation WHO misst der HPV-Impfung einen hohen Stellenwert bei und fordert unter anderem, dass 90 Prozent der Mädchen bis zu einem Alter von 15 Jahren bis 2030 vollständig gegen HPV geimpft sind, um Gebärmutterhals­krebs eines Tages aus der Welt schaffen zu können.

Damit die HPV-Impfung künftig mehr in Anspruch genommen wird und die Ziele von Vision Zero und WHO in greifbare Nähe rücken, bedarf es einer umfassenden Aufklärung von Kindern und Jugendlichen sowie deren Eltern.  Aufmerksamkeit für HPV zu schaffen, ist besonders in der aktuellen Situation eine herausfordernde und bedeutende Aufgabe, der sich die Partner der Initiative „ENTSCHIEDEN. Gegen Krebs“ mit viel Engagement widmen. Zu leicht können angesichts des gesteigerten öffentlichen Interesses für Corona andere Gesundheitsthemen in den Hintergrund rücken. Für die Prävention von Krebserkrankungen ist vor diesem Hintergrund besonders wichtig, dass alle nötigen Impftermine und Vorsorgeuntersuchungen wahrgenommen werden.

Über „ENTSCHIEDEN. Gegen Krebs.“

„ENTSCHIEDEN. Gegen Krebs.“ ist eine Initiative gegen bestimmte HPV-Erkrankungen der MSD Sharp & Dohme GmbH zusammen mit der AXA, der KNAPPSCHAFT, der AOK Hessen,  dem Dachverband der Praxisnetze Schleswig-Holstein (DPN-SH), der Stiftung Männergesundheit, der AOK Bayern, der HanseMerkur, dem Berufsverband der Frauenärzte e.V., der Deutschen STI-Gesellschaft – Gesellschaft zur Förderung der Sexuellen Gesundheit, dem Walk In Ruhr (WIR) Zentrum für Sexuelle Gesundheit und Medizin, dem HPV-Frauen-Netzwerk, der Ärztlichen Gesellschaft zur Gesundheitsförderung e. V. (ÄGGF),  dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e. V. (BVKJ) und dem Berufsverband der Deutschen Urologen e. V. (BvDU). Ziel ist es, HPV stärker ins Bewusstsein der Menschen und in die öffentliche Wahrnehmung zu rücken, vor allem aber, Mädchen und Jungen so weit wie möglich vor den späteren Folgen einer HPV-Infektion zu bewahren und bestimmte HPV-bedingte Erkrankungen zu reduzieren. Für eine bestmögliche Umsetzung dieses Ziels treten wir auf verschiedenen Kanälen mit Eltern und Teenagern rund um das Thema HPV in einen Dialog.

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Ihr Kontakt

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:

Franziska Wöcherl
Communication Specialist

franziska.woecherl@msd.de

Über MSD

Seit mehr als 130 Jahren forscht MSD an Arzneimitteln und Impfstoffen zur Bekämpfung der weltweit drängendsten Erkrankungen – mit der Mission, die Welt und das Leben von Menschen und Tieren zu verbessern. MSD ist in den USA und Kanada als Merck & Co., Inc. bekannt und hat seinen Hauptsitz in Rahway, NJ, USA.

Für MSD ist Forschung die Keimzelle medizinischen Fortschritts. Unser Fokus liegt auf der Entwicklung und Produktion von Impfstoffen, in der Onkologie und auf der Bekämpfung von Infektionskrankheiten wie HIV oder Ebola. Außerdem treiben wir die Forschung neuer Antibiotika voran, um den Vorsprung gegenüber Resistenzen zu sichern. Wir setzen uns ein für einen weltweiten und fairen Zugang zu unseren Arzneimitteln – denn wir sind der Überzeugung: Jeder Mensch soll die bestmögliche Behandlung erhalten –, unabhängig von Faktoren wie Geschlecht, ethnischem Hintergrund oder sexueller Orientierung. Denn die besten Medikamente und Impfstoffe nutzen nur, wenn Menschen auch Zugang zu ihnen bekommen. Für weitere Informationen besuchen Sie www.msd.de und folgen Sie uns auf Twitter, LinkedIn und YouTube.