Pressemitteilung
Positionspapier: Antibiotikaresistenzen wirksam bekämpfen? Passende Anreize für die Erforschung und Entwicklung neuer Antibiotika schaffen!
Der Kampf gegen Antibiotikaresistenzen hat seit Jahren politische Priorität. Das ist nicht verwunderlich, denn die Herausforderung durch Antibiotikaresistenzen ist ein globales Phänomen, das nicht an Ländergrenzen Halt macht. Laut Robert Koch-Institut infizieren sich allein in Deutschland jährlich etwa 54.500 Personen mit multiresistenten Keimen. Zwar kann durch die richtigen Maßnahmen Resistenzbildung grundsätzlich verlangsamt, aber nie vollständig verhindert werden. Dafür bedarf es immer neuer, innovativer Antibiotika.
Die im Verband Forschender Arzneimittelhersteller e.V. organisierten Pharmaunternehmen MSD, GSK und Pfizer gehören zu den wenigen Firmen, die noch in der Antibiotikaforschung und Antibiotikaentwicklung aktiv sind. Immer mehr Unternehmen haben sich in den letzten Jahren aus diesem wichtigen Feld zurückgezogen. Doch es gibt Möglichkeiten, dieser Entwicklung entgegenzuwirken und gleichzeitig die Forschung & Entwicklung von neuen Antibiotika zu stärken.
Wo politischer Handlungsbedarf besteht und was konkret getan werden muss, um die politischen Rahmenbedingungen in Deutschland zu verbessern und bestehende Hürden abzubauen, lesen Sie in unserem Positionspapier „Antibiotikaresistenzen wirksam bekämpfen? Passende Anreize für die Erforschung und Entwicklung neuer Antibiotika schaffen!“.
Der Kampf gegen Antibiotikaresistenzen ist ohne Zweifel eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung. MSD, GSK und Pfizer leisten ihren Beitrag dazu. Das können wir aber nicht alleine. Damit auch zukünftig die Versorgung mit neuen Antibiotika in Deutschland sichergestellt ist, sind wir darauf angewiesen, dass die ohnehin schwierige und kostenintensive Forschung & Entwicklung von neuen Antibiotika gefördert und nicht weiter erschwert wird. Hier kann die deutsche Politik wichtige Impulse setzten.